Das berichtet die New York Times unter Berufung auf anonyme Geheimdienst-Mitarbeiter. Der Geheimdienst könne damit private Netzwerke und Geräte überwachen. Die Software sei in den meisten Fällen über Computer-Netzwerke installiert worden. Besonders pikant: Die NSA wende auch Technik an, die ihr Zugriff auf Geräte erlaubt, die gar nicht mit dem Internet verbunden sind – über heimlich in die Rechner eingebaute Teile, die Funksignale senden. In den meisten Fällen würden diese von Agenten, Herstellern und ahnungslosen Nutzern eingebaut.
Laut eigener Aussage verwendet die NSA diese Technologie nicht innerhalb der USA. „Die Aktivitäten der NSA sind ausschließlich auf das Sammeln relevanter Geheimdienstdaten im Ausland ausgerichtet“, so eine Sprecherin gegenüber der Zeitung. Der Großteil der Zugriffspunkte des unter dem Codenamen „Quantum“ gehandelten Programms sei darüber hinaus als Frühwarnsystem für Cyberattacken ausgelegt, nicht als Angriffsinstrument. Vor allem Rechner des chinesischen Militärs soll die NSA damit angezapft haben.