Smart Home bei Ikea: Was nach der Symfonisk-Reihe kommt Bild: Ikea

Smart Home bei Ikea: Was nach der Symfonisk-Reihe kommt

Der Möbelhersteller plant tiefgreifende Innovationen und umfassende Änderungen im eigenen Smart Home Bereich

Die Ikea Symfonisk-Reihe, bestehend aus der Symfonisk Tischleuchte mit integriertem Wifi-Lautsprecher und dem Regal-Wifi-Lautsprecher, ist die perfekte Einstiegsdroge für ein ausgeklügeltes Hifi-Setup der Edel-Lautsprechermarke Sonos – sondern nebenbei auch noch ein gelungenes Stück Technik aus Ikeas Smart Home Sparte, das zahlreiche weitere Möglichkeiten bietet. Während die Symfonisks nicht die ersten Produkte aus der Sparte sind, sind sie auf jeden Fall die ausgeklügeltsten – und kamen daher bei den Konsumenten ziemlich gut an. Für alle, die angefixt sind, hat Ikea gute Neuigkeiten: Das Unternehmen plant, die Smart Home Sparte erheblich auszubauen, was uns hoffentlich noch viele weitere innovative und Geldbeutel-freundliche Produkte beschert.

Das sind Ikeas Pläne für die Smart Home Sparte

Laut einer aktuellen Presseaussendung plant Ikea die Schaffung einer „Ikea Home Spart“ Abteilung, die federführend für die Entwicklung und Vermarktung neuer Smart Devices verantwortlich sein soll. Ziel ist die Schaffung eines umfassenden und einheitlichen Smart Home Ökosystems.

Erste Schritte im Smart Home Bereich unternahm Ikea im Jahr 2015, als es Tische und Lampen vorstellte, mit denen man Qi-kompatible Smartphones kabellos aufladen konnte. 2017 wurden erste smarte Beleuchtungssysteme und ein Funkbewegungsmelder vorgestellt, bevor vergangenen Monat mit den Symfonisk-Geräten und der Sound-Fernsteuerung der bislang größte Coup kam. Die nächste, schon mit Spannung erwartete Neuvorstellung werden die Fyrtur und Kadrilj Smart Rollos sein, die in vielen europäischen Ikea-Filialen bereits erhältlich sind. Die Rollos gehen wie die meisten anderen Smart Home Produkte aus dem Haus Ikea zur Tradfri-Reihe und sollen über die Ikea Smart Home App und diverse Sprachsteuerungsassistenten wie Alexa, Siri und den Google Assistenten kontrolliert werden können. Über das sogenannte Tradfri Gateway können die verschiedenen Geräte zusammengehängt werden und ermöglichen dadurch die Automatisierung zahlreicher Situationen im eigenen Zuhause. Das Alleinstellungsmerkmal der Ikea-Produkte ist, dass sie im Vergleich zu anderen Herstellern relativ günstig sind.

Die neue Smart Home Abteilung soll mit allen anderen Sparten des Unternehmens zusammenarbeiten und so die digitale Transformation bei Ikea vorantreiben, mit dem Ziel, Smart Home Geräte für mehr Menschen zugänglich zu machen.

Die Tradfri App heißt jetzt Home Smart App

Um diesen Veränderungen Ausdruck zu verleihen, wurde auch gleich Ikeas Smart Home App umbenannt. Statt Tradfri App heißt diese nun IKEA Home Smart App. Mit der App können sämtliche Ikea Smart Home Produkte gesteuert werden. Außerdem kann man damit nun Beleuchtungssituationen kreieren und Timer einstellen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mehrere Produkte zusammengeschaltet werden können. Man kann beispielsweise einstellen, dass morgens zu einem bestimmten Zeitpunkt die Lichter angehen, die Rollos automatisch hochfahren und die Symfonisk Lautsprecher Musik machen. Die Atmosphäre im eigenen Zuhause lässt sich so ganz einfach anpassen.