Das gibt Firmenchef Mark Zuckerberg auf der Entwicklerkonferenz f8 bekannt. Die wohl wichtigste Neuerung: Künftig dürfen Nutzer bei der Installation von Drittanbieter-Apps selbst auswählen, ob diese persönliche Informationen wie Geburtsdatum, E-Mail-Adresse oder die Freundesliste erhalten. Grund dafür sei, dass der „Log in with Facebook“-Button viele Nutzer verängstige, wie Mark Zuckerberg weiter ausführt. Bislang konnte der Nutzer die Berechtigungen nur im Paket vergeben.

Außerdem darf der Nutzer Apps künftig anonym ausprobieren. Zu diesem Zweck wird eine „Anonymous Login“-Funktion implementiert, die neben dem regulären Login-Button erscheint und Apps auch ohne Anmeldung starten lässt. Dennoch: Auch wenn die App-Hersteller die Nutzerdaten nicht zu sehen kriegen, Facebook kann dennoch mitverfolgen, was der Nutzer macht.

Aktuell testet Facebook den anonymen Login mit ausgewählten Entwicklern. Wann der Anbieter die neuen Funktionen genau für die Privatnutzer ausrollt, ist noch nicht bekannt. Allerdings soll es noch einige Monate dauern. Facebook war 2014 erstmals seit 2011 auf der f8 vertreten. Zuletzt wurde dort die Timeline enthüllt.