iPhone 5S: Die Sache mit dem Fingerabdruck-Scanner Apple

iPhone 5S: Die Sache mit dem Fingerabdruck-Scanner

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Vor einer Woche hat Apple mit dem iPhone 5C und dem iPhone 5S neuen Smartphone-Nachschub präsentiert. Letzteres verfügt gar über einen Fingerabdruck-Sensor – der Datenschützer sauer aufstoßen lässt.
Besagter Scanner findet seinen Platz im Home-Button des iPhone 5S und dient primär der bequemen Entsperrung des Handys mittels Fingerabdruck. Auch als iTunes-Passwort kann der persönliche Fingerabdruck herhalten. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar sieht darin ein Problem, auch wenn Apple beteuert, die Daten würden verschlüsselt auf dem iPhone abgelegt und nicht übertragen.

„Biometrische Merkmale kann man nicht löschen. Sie begleiten uns das Leben lang. Fingerabdrücke sollte man daher nicht für alltägliche Authentifizierungsverfahren abgeben, insbesondere wenn sie in einer Datei gespeichert werden“, so Caspar gegenüber dem Spiegel. Der Otto-Normal-Nutzer könne kaum kontrollieren, was Apps mit dem Handy machen und welche Informationen sie auslesen. Darüber hinaus sei der Grundsatz der Datensparsamkeit zu beachten: „Wo es nicht sein muss, sollte man seine biometrischen Daten auch nicht hinterlassen. Schon gar nicht aus Bequemlichkeit.“

Das iPhone 5S erscheint in Deutschland am 20. September 2013. Der Fingerabdruck-Sensor lässt sich auch ausschalten.