WhatsApp: Zahlungen lassen sich manipulieren WhatsApp Inc.
  • 26. July 2013
  • Stefan Mayr

WhatsApp: Zahlungen lassen sich manipulieren

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Der Messenger WhatsApp hat es mal wieder in die Schlagzeilen geschafft. Aber nicht etwa durch etwaige Neuerungen, sondern erneut durch mangelnde Sicherheitsvorkehrungen.
Wie die Berliner Sicherheitsfirma Curesec herausgefunden hat, schützt WhatsApp seinen Bezahlprozess nicht ausreichend. Zur Erinnerung: Wer sein WhatsApp-Abo verlängert, wird auf eine externe Webseite gelotst, auf der man die gewünschte Zahlungsmethode auswählen kann. Der Haken: Dieser Prozess wird nicht ausreichend durch HTPS verschlüsselt, sondern führt einen HTTP-Request aus, den Übeltäter im Extremfall manipulieren könnten. Der Nutzer würde in so einem Fall  auf einer beliebigen Webseite landen, womöglich einem Nachbau der WhatsApp-Seite, wodurch wiederum Kreditkartendaten gestohlen werden könnten.

Der beste Schutz gegen dieses Sicherheitsrisiko: Das Abo verlängern, während man sich in einem vertrauenswürdigen WLAN-Netz aufhält. Um den HTTP-Request manipulieren zu können, muss sich der Hacker nämlich im selben Netz wie der Nutzer befinden.