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MacBook: Kamera-Spionage möglich

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Die meisten Laptops verfügen über integrierte Webcams. Während die Apple-Modelle bisher als sicher galten, ist es Hackern nun gelungen, die Cams unbemerkt zu übernehmen.
Wer ein MacBook hat, weiß: Sobald die Kamera verwendet wird, leuchtet ein grünes Licht auf, das auf Aktivität hinweist. Wird das Gerät also gehackt, merkt der Nutzer schnell, dass etwas nicht stimmt. Forscher der John Hopkins Universität ist es nun allerdings gelungen, die Kamera zu übernehmen, ohne besagte Leuchtdiode zu aktivieren.

Das Besondere: Eigentlich ist der Bildsensor der Apple-Kameras fest mit der LED-Leuchte verbunden. Diese Funktion konnten die Hacker mit dem Tool iSeeYou unschädlich machen, indem sie eine modifizierte Firmware einschleusten und die beiden Komponenten einzeln ansteuerten. Pikant: Für dieses Verfahren sind keine Admin-Rechte notwendig.

Bislang lässt sich der Hack laut Aussage der Forscher nur bei Macs anwenden, die bis zum Jahr 2008 hergestellt wurden. Es sei aber auch denkbar, den Trick bei aktuellen Geräten anzuwenden.