Google betreibt für Project Fi keine eigenen Sender, sondern nutzt die bestehenden Netze von Sprint und T-Mobile USA sowie die bestehende WLAN-Infrastruktur. Der Wechsel zwischen den Netzen und WIFI-Hotspots soll auch während des Telefonats nahtlos von statten gehen. Google bietet dabei nur einen einzigen Tarif an. Für 30 Dollar erhält der Kunde eine Telefonie-Flatrate in alle Netze der USA sowie nach Kanada, unbegrenzt SMS in die ganze Welt und ein Gigabyte an Datenvolumen. Jedes weitere Gigabyte kostet 10 Dollar. Wer sein Volumen nicht verbraucht, darf es mit in den Folgemonat nehmen.

Beim Roaming im Ausland verlangt Google zehn Dollar pro angebrochenem Gigabyte. Beim Sprachroaming fallen pro Minute 20 Cent an – egal in welches Land der Kunde telefoniert oder ob er angerufen wird. Telefonate über WLAN rechnet Google mit dem Hangouts-Tarif ab. Der einzige Haken: Googles Tarif ist den Nexus 6-Besitzern vorbehalten und wird vorerst nur in den USA angeboten. Ob und wann Project Fi nach Deutschland kommt und ob Google es auch für andere Geräte verfügbar macht, bleibt vorerst unklar.