Nach dem Update versteht sich der Facebook-Messenger als von Facebook unabhängige App. Der Anbieter will die Anwendung so als SMS-Ersatz und WhatsApp-Konkurrenten etablieren. Die Funktionsweise ist der der Konkurrenz nicht unähnlich. So können Nutzer bei der Anmeldung ihre Handynummer angeben, die dann im Facebook-Profil hinterlegt wird. Der Messenger erkennt fortan nicht nur Facebook-Kontakte, sondern auch Personen, mit denen der Nutzer nicht befreundet ist, aber deren Handynummer besitzt. Wer dieses Feature nutzen will, kommt aber nicht umher, sein Adressbuch mit den Facebook-Servern zu synchronisieren.

Daneben kommt die neue Version des Facebook-Messengers zügiger daher als bislang und bietet eine neue Oberfläche. Die Profilbilder werden nun nicht mehr eckig, sondern rund angezeigt. Dazu gibt’s ein kleines Icon, das verdeutlicht, welcher der Freunde den Messenger bereits verwendet. Die Navigation hat Facebook ebenfalls deutlich übersichtlicher gestaltet. So entfällt das Aufrufen der rechten Seitenleiste bei der Suche nach Kontakten. Stattdessen gibt’s nun eine eigene Rubrik sowie eine Option, um Ton, Vibration und Chat-Funktionen an- und auszuschalten.