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12-Zoll-Macbook reparieren: Gar nicht so einfach

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Apples neues 12-Zoll-Macbook ist ohne Frage ein schickes Teil. Allerdings sieht’s im Inneren anders aus, das Gerät lässt sich nur schwierig reparieren und ein Komponentenaustausch ist fast unmöglich.

Die Tüftler von iFixit haben mit dem neuen Macbook das gemacht, was sie immer machen, wenn Apple ein neues Gerät auf den Markt bringt: es auseinandergenommen. Von innen sieht das neue Macbook leider nicht so schick aus wie von außen. Apple hat die RAM-Bausteine, den Prozessor und die SSD komplett verlötet. Zwar verwendet Apple beispielsweise im Macbook Pro Retina auch proprietäre Anschlüsse, die Komponenten lassen sich hier aber austauschen. Das dürfte beim neuen Macbook schwierig werden. Wer mit einem Kauf liebäugelt, sollte sich also sicher sein, wieviel Speicherplatz er braucht, späteres Aufrüsten: ausgeschlossen.


Um die Reparierbarkeit ist es ebenfalls schlecht bestellt. iFixit vergibt nur einen von zehn möglichen Punkten. Die Gründe für den schlechten Score: Apple verwendet nicht nur spezielle Schrauben, sondern verklebt den Akku komplett, sodass nur Profis ihn lösen können. Das Retina-Display lässt sich wie üblich nicht vom Glas trennen. Außerdem ärgerlich: Die interne Befestigung des einzigen USB-C-Ports ist so umständlich zu erreichen, dass er sich bei einem Defekt nur schwer herausnehmen lässt, da er sich im Scharnier des Displays befindet.