Grundsätzlich ist der HomePod ein Smart Home-Gerät, das Sprachbefehle entgegen nimmt und beispielsweise die Musik steuert. Die Einrichtung geht laut Apple simpel von der Hand: Man verbindet den HomePod man mit dem lokalen Netzwerk und richtet ihn über ein iPhone oder iPad in der Nähe ein.
Apple setzt dabei auf eine starke Vernetzung von Siri und Apple Music. Das ermöglicht zum Beispiel Sprachkommandos wie „Dieses Lied gefällt mir“, woraufhin der HomePod die Vorliebe mit Apple Music abgleicht und verwandte Musik spielen kann. Außerdem beantwortet das Gerät auch Fragen zu Musik, Sport und Wetter – und steuert HomeKit-Geräte wie Rollläden und die Heizung, wahlweise auch von unterwegs.
Allein oder als Duo
Möglich wird’s durch sechs Mikrofone im Inneren des HomePods, die den Nutzer auch bei lauter Musik verstehen sollen. Apple betont, dass das Teil erst Befehle verarbeitet, sobald der Nutzer ihn mit „Hey Siri“ anspricht – aus Datenschutzgründen. Unter der Haube schlummert aber noch mehr. Ein A8-Chip zum Beispiel, der auch in iPhones und iPads zum Einsatz kommt.
Oder auch ein kleiner Subwoofer und sieben Hochtöner, die in alle Richtungen abstrahlen und so einen Stereo-Effekt erzeugen. Allerdings kann der HomePod auch direkt strahlen. Dazu gibt’s Voreinstellungen wie „Center Vocals“, „Full Mix“ oder „Direct Energy“. Mit „Spatial Awareness“ soll der HomePod seinen Sound sogar optimal dem Raum anpassen. Wahlweise kann man auch zwei HomePods aufstellen und koppeln, die sich dann automatisch ausbalancieren. Was den 18 Zentimeter hohen Helfer laut Apple außerdem von der Konkurrenz unterscheidet: die Klangqualität. Die soll hier nämlich an hochwertige Multiroom-Lautsprecher erinnern.
Preis und Verfügbarkeit
Apple-typisch hat das Paket freilich seinen Preis. In den USA erscheint der HomePod im Dezember 2017 zum Preis von 350 US-Dollar und ist wahlweise in schwarz oder weiß zu haben. Ein deutscher Release-Termin lässt noch auf sich warten.