Nokia: Microsoft konzentriert sich nicht genug auf Apps Nokia

Nokia: Microsoft konzentriert sich nicht genug auf Apps

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Windows Phones sind definitiv keine schlechten Geräte. Dennoch verkaufen sich die Smartphones schlechter als die Konkurrenzprodukte. Das liegt auch an Microsoft, so Nokias Smartphone-Chefin Jo Harlow.
Im Interview mit dem Wall Street Journal erklärt Harlow, Microsofts Bemühungen um die Lumia-Reihe und Windows 8 habe für gute Umsätze gesorgt, allerdings reiche das nicht. Mit einem breiteren App-Angebot könne das mobile Betriebssystem Windows Phone noch wesentlich erfolgreicher werden. Aktuell stehen im Windows-Phone-Store rund 165.000 Apps zum Download bereit. Klingt erst mal nicht schlecht. Bedenkt man aber, dass es Apples App Store auf 900.000 Anwendungen bringt und Googles Play Store gar auf eine Million, wirkt die Zahl doch recht mager. Unter anderem fehlen dem Windows-Phone-Store auch wichtige Apps wie Instagram. Ähnlich sieht es auch Nokias Vice-President für die App-Entwicklung Bryan Biniak. Der Verkaufserfolg eines Smartphones sei eben nicht nur von der Hardware abhängig, sondern auch von den Anwendungen, so Biniak im Interview mit der International Business Times.

Allerdings hat Jo Harlow nicht nur mahnende Worte übrig. Positiv erwähnt sie das neue Top-Modell Nokia Lumia 1020, das durch die enge Zusammenarbeit mit Microsoft möglich wurde. „Davon werden wir in Zukunft mehr sehen.“