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Die E-Zigarette als Malware-Herd

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Heute ist Weltnichtrauchertag. Aber auch wer dem traditionellen Glimmstängel abschwört und zur E-Zigarette greift, bleibt nicht vor Risiken verschont – und wenn’s nur Computerviren sind.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt am heutigen 31. Mai vor der E-Zigarette. Aber nicht etwa wegen der potenziellen Atemwegserkrankungen, sondern wegen Computerviren. Bestimmte Modelle werden per USB-Port aufgeladen. Und falls so ein Modell nun speziell präpariert wurde, Kriminelle es also mit einem speziellen Chip ausgestattet hätten, dann könnte es Viren auf dem Rechner einschleusen. Das Problem: Viele E-Zigaretten werden laut BSI vom PC als Haupteingabegerät erkannt und der Zigarette deshalb weitreichende Zugriffsrechte gewährt.


Der Tipp: keine USB-Geräte unbekannter und zweifelhafter Herkunft mit dem Computer verbinden. Wie hoch das Risiko bei herkömmlichen E-Zigaretten-Akkus ausfällt, verschweigt das BSI. Akut sollte es aber nicht sein, schließlich sind bisher kaum Fälle bekannt. Und im Zweifel gibt’s ja immer noch Steckdosen-Adapter.