Kodak zieht sich aus Online-Fotogeschäft zurück Kodak
  • 02. March 2012
  • Stefan Mayr

Kodak zieht sich aus Online-Fotogeschäft zurück

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Dass es um Kodak in diesen Tagen finanziell nicht unbedingt gut steht, ist längst kein Geheimnis mehr. Nun wird sich das Unternehmen offiziell aus dem Diafilm- und Online-Fotogeschäft zurückziehen.
Für rund 24 Millionen US-Dollar, also etwa 18 Millionen Euro, will Kodak seinen Online-Service Kodak Gallery an die Fotoplattform Shutterfly verkaufen. Laut Kodak seien derzeit 75 Millionen Nutzer auf der hauseigenen Plattform aktiv. Wer seine gespeicherten Schnappschüsse nach dem Verkauf nicht zu Shutterfly übertragen möchte, kann diese alternativ kostenlos herunterladen.

Aufgrund zu niedriger Verkaufszahlen wird das Unternehmen darüber hinaus sein Diafilm-Geschäft aufgeben. Die noch verfügbaren Restmengen sollen binnen der nächsten sechs bis neun Monaten abverkauft werden. Nachdem sich der Hersteller nun bis auf das Color-Negativ- und Schwarzweiß-Segment von allen Sparten befreit hat, will sich Kodak nun in der Druckerbranche versuchen.