Dass sich Philips auf längere Sicht aus dem TV-Geschäft zurückziehen will, zeichnet sich schon länger ab. Bereits Anfang 2012 hatte der Hersteller 70 Prozent seines TV-Geschäfts an TPV verkauft. Seitdem ist das Gemeinschaftsunternehmen TP Vision sowohl für die Herstellung als auch den Vertrieb der TV-Geräte zuständig. Nun erhält die taiwanesische Firma auch die restlichen 30 Prozent.
Der Name Philips wird jedoch weiterhin auf Fernsehern zu sehen sein, da TPV Technology die Marke weiterhin nutzen darf. Dafür erhält Philips jährlich 2,2 Prozent der Umsätze, mindestens jedoch 40 Millionen Euro. Quasi als Starthilfe für TPV investiert Philips einmalig 50 Millionen Euro. Künftig will sich Philips laut eigener Aussage auf Gesundheitstechnik, Licht und kleine Haushaltsgeräte konzentrieren.