CeBIT 2014: Deutlich weniger Besucher als im Vorjahr Deutsche Messe

CeBIT 2014: Deutlich weniger Besucher als im Vorjahr

Die diesjährige CeBIT neigt sich dem Ende und die Verantwortlichen der Messe ziehen ihr Fazit: Der Neustart sei gelungen. Doch die Besucherzahlen blieben hinter den Erwartungen zurück.

Besucherrückgang

Für die Messe 2014 hatten die Initiatoren 230.000 Besucher prognostiziert. Daraus sind dann 210.000 geworden. Zum Vergleich: Im letzten Jahr sind noch 273.000 Technikbegeisterte nach Hannover gepilgert. Das Ziel war am Ende doch etwas zu ambitioniert. Messevorstand Oliver Frese erklärte dennoch zum Abschluss: „Wir haben unser Ziel für die Gesamtbesucherzahl zu 90 Prozent erreicht“.


Der Grund für den Rückgang liegt in der Neuausrichtung der Messe begründet. Zum ersten Mal hatte sich die CeBIT in diesem Jahr vollkommen auf das Fachpublikum beschränkt. Das neue Konzept ging insgesamt auf. Unterm Strich seien rund 90 Prozent der diesjährigen Besucher Professionelle aus der IT-Branche gewesen. Jeder Dritte aus dem Top-Management des jeweiligen Unternehmens.

 

CeBIT für Fachbesucher – auch in Zukunft

Grund genug für die Messe, auch in den kommenden Jahren an der neuen Ausrichtung festzuhalten. Im Schnitt soll jeder Messebesucher 26 Stände besucht haben. Das Feedback von den Ständen der Aussteller sei ebenfalls positiv. Schenkt man Frese glauben, so hat die diesjährige CeBIT IT-Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 25 Milliarden Euro angestoßen – mehr als je zuvor.


Passend zum neuen Ansatz gehört neben dem Fokus auf Fachbesucher übrigens auch der vermehrte Einsatz von Fachveranstaltungen samt bekannten Rednern. In diesem Jahr unter anderem dabei: Wikipedia-Gründer Jimmy Wales und Apple-Mitgründer Steve Wozniak. Im kommenden Jahr wollen die Veranstalter das Konferenzangebot weiter stärken und den Auslandsanteil weiter ausbauen. 2014 seien mehr als die Hälfte der 3.400 Aussteller aus dem Ausland gekommen, auf Seiten der Besucher rund ein Viertel. Laut Frese entspricht dies der optimalen Struktur für die weitere Entwicklung der CeBIT.