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Kino.to-Chef: Vier Jahre und sechs Monate Haft

Nach vier Verhandlungstagen hat das Landgericht Leipzig das Urteil gegen den kino.to-Betreiber Dirk B. gesprochen. Der Gründer und Betreiber des illegalen Streaming-Portals wandert für vier Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.
Ein relativ mildes Urteil also, schließlich hätte Dirk B. mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden können. Daneben muss der Angeklagte bis zu 3,7 Millionen Euro an den Staat blechen, die er mit seiner Zweitfirma durch betrügerische Werbung für Online-Glückspiele, Sportwetten und Abofallen verdient hat.

Dass es zu keiner höheren Strafe kam, ist auf die Kooperationsbereitschaft des Angeklagten zurückzuführen. Die 11. Große Strafkammer hatte ihm im Falle eines umfangreichen Geständnisses eine mildere Strafe in Aussicht gestellt. Die Erklärung des Angeklagten während der vorangegangenen Prozesstage: Er sei den Verlockungen, im Internet sehr viel Geld verdienen zu können, erlegen.