Valve will mit seinem digitalen Software-Distributionsdienst Steam in die Gamer-Wohnzimmer. Mit SteamOS geht der Hersteller den nächsten Schritt dorthin. Das kostenlose Betriebssystem kommt mit einer für Fernseher konzipierten Benutzeroberfläche und soll vor allem auf der Steam Box, einem wohnzimmertauglichen Mini-Gaming-PC, zum Einsatz kommen. Durch das eigens für Steam optimierte Betriebssystem könne man Grafik- und Audioleistung steigern und Latenzen bei der Controller-Steuerung reduzieren, so Valve.

Auf der offiziellen Steam-Seite läuft derzeit ein Countdown, der heute Abend um 19:00 Uhr endet. Gut möglich, dass der Anbieter dann seine Steam Box offiziell vorstellt. Den aktuellen Informationen zufolge wird das Gerät in drei Versionen auf den Markt kommen. Zwei davon: Ein Einsteigermodell für 100 Dollar, das Games vom heimischen PC auf den Fernseher streamt sowie eine 300 Dollar teure Version inklusive eigenem Betriebssystem, das einen optionalen Rechner unnötig macht. Zur dritten Version gibt es noch keine Informationen.