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Die Deutschen horten alte Handys

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Die hiesige Bevölkerung wirft anscheinend nicht gerne weg, vor allem keine Handys. Nach Berechnungen des Marktforschungsinstituts YouGov schlummern rund 120 Millionen Mobiltelefone in deutschen Schubladen.
In einer repräsentativen Meinungsumfrage mit 1012 Personen gaben 74 Prozent der Befragten an, mindestens ein Handy zu besitzen, das nicht mehr benutzt wird. 45 Prozent davon besitzen sogar zwei oder mehr alte Mobiltelefone. Die aktuelle Zahl fällt ziemlich hoch aus, eine Befragung des IT-Verbands Bitkom zählte im März 2013 noch 83 Millionen ausgemistete Handys.

Der Aufwärtstrend ist wohl vor allem dem aktuellen Smartphone-Boom geschuldet. Wer sich einen der praktischen Alleskönner anschafft, kümmert sich nicht mehr groß darum, was mit dem Vorgänger passiert. Wichtig ist hier vor allem, dass Altgeräte nicht einfach weggeworfen werden, da sich darin oft Stoffe wie Kupfer oder Blei befinden, die nichts im Hausmüll verloren haben. Deshalb: Alte Handys besser an Recyclinghöfen oder Abfallsammelstellen abgeben. Nur so wird eine ordnungsgemäße Entsorgung gewährleistet. Außerdem schlummern in den Geräten wertvolle Edelmetalle, die nur so zurückgewonnen werden können.