Dies hat die Apple-Sprecherin Trudy Muller bestätigt. Apple anonymisiere die Daten allerdings, bevor sie längerfristig gesichert würden, so das Online-Magazin Wired. Die Privatsphäre des Nutzers läge Apple am Herzen. Zwar speichere der Hersteller die Audiodateien, allerdings nicht mit den Nutzerdaten wie Apple-ID oder Telefonnummer, sondern einer Zufallsnummer. Nach sechs Monaten werde diese Zahl wieder entfernt, übrig bleibe lediglich die Sprachdatei. Auf diese Art und Weise will Apple Siri stetig verbessern.

Datenschützer sehen darin trotzdem ein Problem. Nicole Ozer, Juristin bei der der Bürgerrechtsvereinigung American Civil Liberties Union zum Beispiel. Laut Ozer informiere Apple seine Kunden nicht ausreichend. Ein Hinweis auf die Speicherung finde sich lediglich in den Einstellungen bei iPhone und iPad. Wer sichergehen will, kann Siri natürlich deaktivieren. Oder Fragen nur mit Bedacht in sein Apple-Gerät sprechen.