Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf anonyme Mitarbeiter. Nach deren Informationen ist die kommende Massenentlassung der Übernahme von Nokia samt 30.000 Angestellten geschuldet. Um das übernommene Unternehmen so gut wie möglich einzugliedern, möchte Microsoft die Bereiche ausdünnen, in denen sich die Expertise von Microsoft und Nokia überschneiden. Unter anderem seien davon die Abteilungen Marketing und Entwicklung betroffen.
Vergangene Woche gab der neue Microsoft-Boss und Steve Ballmer-Nachfolger Satya Nadella bekannt, das Unternehmen neu ausrichten zu wollen. Künftig sollen Mobilgeräte, Cloud-Dienste und die hauseigene Office-Software die erste Geige im Produkt-Repertoire spielen.
Aktuell zählt Microsoft 127.104 Mitarbeiter. Im Jahr 2009 strich das Unternehmen bereits schon mal 5.800 Jobs im Zuge einer Umstrukturierung. Schenkt man den Informanten glauben, übertrifft die anstehende Entlassungswelle diese Zahl noch. Microsoft hat sich noch nicht zu den Gerüchten geäußert. Am 22. Juli legt der Konzern seinen Quartalsbericht vor.