Photokina: Die Highlights der Messe Panono GmbH
  • 22. September 2014
  • Stefan Mayr
Die besten Neuvorstellungen

Photokina: Die Highlights der Messe

Rate this item
(0 votes)

Gerade ging die Photokina zu Ende. Reihenweise Innovationen gab es in diesem Jahr zwar nicht auf der Messe zu sehen, einige potenzielle Must-Haves waren aber trotzdem dabei. Hier kommen die wichtigsten Neuheiten.

Wie erwartet hat Canon den Nachfolger der EOS 7D, die EOS 7D Mark II, vorgestellt. Der Nachfolger der Kultkamera bietet sämtliche Werte des Vorgängermodells. Dazu gibt es ein neuartiges 65-Punkt-AF-System, das komplett aus Kreuzsensoren besteht, sowie einen flinken Dual DIGIC 6-Prozessor und einen 20,2-Megapixel-CMOS-Sensor im APS-C-Format. Den ISO-Bereich gibt der Hersteller mit 100-16.000 an – erweiterbar auf 51.200. Die maximale Serienbildgeschwindigkeit beträgt zehn Bilder pro Sekunde. Canon veröffentlicht die EOS 7D Mark II im November zum Preis von unverbindlichen 1.699 Euro.

 

Selfie-Cams für Profis

Nikon springt mit der Coolpix S6900 auf den Selfie-Zug auf. So verfügt die Kamera über einen Ministänder, an dem der Fotograf das Gerät festhalten kann, um nachher keinen störenden Arm im Schnappschuss zu haben. Den Preis legt Nikon mit rund 250 Euro fest. Die S6900 zielt also vor allem auf Hobbyknipser ab – die Selfie-Generation eben. Auch Olympus lässt den anspruchsvollen Selfie-Knipser nicht im Regen stehen und kündigt die E-PL7 mit einem nach unten klappbaren Monitor an. Da die Technik der E-PL7 aus den OM-D-Kameras stammt, kommt darin ein 16-Megapixel-Chip mit Bildstabilisierung zum Einsatz. Allerdings verfügt die Selfie-Cam über keinen vorinstallierten Sucher – dieser lässt sich aber als Zubehör für 160 Euro (VF-3) nachrüsten.


Panasonic versucht sich derweil im Smartphone-Sektor. Die Lumix Smart Camera CM1 versteht sich als Hybrid aus Smartphone und Kompaktkamera und wirkt dabei handlicher als eine herkömmliche Digicam, jedoch auch weit klobiger als die meisten Smartphones. Dafür birgt das Gerät aber auch einen 1 Zoll großen Bildsensor, der eine Auflösung von satten 20 Megapixeln schafft und 4K-Videos aufzeichnet. Entsperren muss man das Handy zum Knipsen nicht extra, die Betätigung eines Schiebeschalters genügt zur Kameraaktivierung. Der Rest: ein 4,7-Zoll-Full-HD-Display, ein Vierkern-Prozessor von Qualcomm mit einer Taktung von 2,3 Gigahertz, zwei Gigabyte RAM und 16 Gigabyte Flashspeicher – erweiterbar per microSD.

 

Der Fotoball

Und dann noch etwas zum Werfen: Die Panono Ball Camera kommt, der Name deutet es schon an, im Ballformat. Am Gehäuse befinden sich 36 kleine Kameras, die ein 360-Grad-Panoramafoto schießen, das logischerweise auch den Fotografen in der Auflösung von 108 Megapixeln abbildet. Der schlaue Kopf hinter dem Projekt ist der Berliner Jonas Pfeil, der die Ballkamera während des Schreibens seiner Diplomarbeit entwickelt hat. Anschließend bot der Fotofan 600 Stück der Panono Ball Camera auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo an und jetzt geht das Gerät in Serie. Im Oktober erscheint die Panono in den Farben Grün und Schwarz für 549 Euro.