TV-Kauf: Curved oder Flat? Samsung
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TV-Kauf: Curved oder Flat?

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Wer sich einen neuen Fernseher anschaffen will, stößt immer wieder auf den Begriff Curved. Wir erklären, was es mit der neuen TV-Gattung auf sich hat und wie sie sich in der Praxis vom klassischen Flat-TV unterscheidet.

Curved-TVs waren auf der letzten IFA nicht umsonst ein so großes Thema. Mittlerweile nehmen die Berührungsängste der Nutzer ab und gebogene Glotzen schleichen sich in die Wohnzimmer. Ob der neue Fernseher aber wirklich besser gebogen sein oder man doch lieber auf den guten alten Flatscreen setzen sollte, hängt von ein paar Faktoren ab.

 

Die Vorteile eines Curved TV

Wer sich einen Curved-Fernseher anschafft, darf sich über ein subjektiv größeres Bild sowie eine bessere Räumlichkeit und Bildtiefe freuen. Außerdem wirkt das Bild kontrastreicher. Unterm Strich sorgen diese Punkte dafür, dass beim Betrachter der Eindruck eines plastischeren und realistischeren Bildes entsteht. Das kommt vor allem bei UHD-Inhalten auf einem Fernseher jenseits der 50 Zoll gut oder auch bei Fußballspielen – ein Ultra-HD-Gerät vorausgesetzt.

 

Die Nachteile eines Curved

Die spezielle Form der Curved-TVs ist natürlich nicht das Allheilmittel in Sachen Bildqualität. Dem Mittendrin-Gefühl fällt die Blickwinkelstabilität zum Opfer. Wer das Maximum aus der gebogenen Glotze herausholen will, muss sich im optimalen Blickwinkel davor setzen. Bei schrägem Blick leidet die Bildqualität. Ebenfalls ein Minuspunkt für die Curved-Fernseher: Preislich liegen gewölbte Displays meist über dem flachen Pendant. Zwar haben die großen Fernseherhersteller mittlerweile allesamt Displays mit gebogener Form im Repertoire, wie man sie von den Leinwänden in IMAX-Kinos kennt. Allerdings muss der Nutzer dafür auch tiefer in die Tasche greifen. Wer ein UHD-Gerät über 50 Zoll sucht, wird in der Regel nicht unter der 1000-Euro-Grenze fündig.


Übrigens: In Sachen Anschlüsse gibt’s zwischen regulären Flatscreens und Curved-TVs keinen Unterschied. PS4, Xbox One und Co. lassen sich an einem gebogenen Screen genauso betreiben wie Blu-ray-Player und sonstige Zuspielquellen.


Immer noch unsicher? Dann einfach zusätzlich beim Elektrohändler des Vertrauens vorbeischauen und selber testen – sich dabei aber nicht allzu sehr von der Helligkeit beeindrucken lassen. Im Laden sind Fernseher nämlich meistens auf den Verkaufsmodus mit Kontrast- und Helligkeitsverhältnissen eingestellt, die in den eigenen vier Wänden zuverlässig Augenkrebs verursachen.