Stiftung Warentest gerät in die Kritik Stiftung Warentest

Stiftung Warentest gerät in die Kritik

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Vor kurzem hat die Stiftung Warentest 18 Windows-Sicherheitspakete auf Herz und Nieren getestet und dabei die Mehrzahl für unzureichend befunden. Nun kritisieren diverse Hersteller besagten Test in einem offenen Brief.
Zu den Initiatoren gehören unter anderem McAfee, Panda, Trend Micro und Symantec sowie Kaspersky Lab. Der Vorwurf: Stiftung Warentest habe den Virenscannertest nicht ausreichend dokumentiert und dadurch den Anschein erweckt, alte Testmethoden genutzt zu haben. Zudem habe die Verbraucherorganisation beim Testvorgang gezielt einzelne Funktionen der Scanner ausgeschaltet, was nach Ansicht der Entwickler in der Praxis wenig sinnvoll ist.

Ein weiterer Kritikpunkt: Die Internetverbindung wurde für den Test teilweise abgeschaltet, sodass mehrere Programme ohne bestehende Verbindung nicht in der Lage waren, bestimmte Viren zu erkennen. Genau das halten die Kritiker aber für verkehrt, schließlich sei das Internet die Hauptinfektionsquelle. Die Verfasser des Briefes fordern nun eine Gegendarstellung in der kommenden Ausgabe der Stiftung Warentest. In Zukunft soll darüber hinaus näher mit den Herstellern zusammengearbeitet werden, damit derartige Ergebnisse fortan der Vergangenheit angehören

Die Stiftung Warentest hat mittlerweile Stellung bezogen und weist die Vorwürfe zurück.