Kommunikationsapps und Social Media im 21. Jahrhundert pexels.com -- Menschen, die sich mithilfe digitaler Medien unterhalten.

Kommunikationsapps und Social Media im 21. Jahrhundert

Nachrichtendienste existieren seit den frühen Neunzigern, als die ersten Mobilfunkanbieter SMS und Textnachrichten in ihre Dienste integrierten. Die erste SMS der Welt wurde 1992 über Vodafone aus Großbritannien mit der Nachricht „Merry Christmas“ verschickt. Binnen weniger Monate entwickelte sich das neue Feature in einen wahrlichen Trend, der Telefongeräte auf der ganzen Welt im Sturm eroberte. Auch wenn diese Geräte anfangs so groß wie unsere Unterarme waren, trugen sie maßgeblich zum Beginn der Digitalisierung bei.

Kommunikationsapps und Social Media im 21. Jahrhundert

Nachrichtendienste existieren seit den frühen Neunzigern, als die ersten Mobilfunkanbieter SMS und Textnachrichten in ihre Dienste integrierten. Die erste SMS der Welt wurde 1992 über Vodafone aus Großbritannien mit der Nachricht „Merry Christmas“ verschickt. Binnen weniger Monate entwickelte sich das neue Feature in einen wahrlichen Trend, der Telefongeräte auf der ganzen Welt im Sturm eroberte. Auch wenn diese Geräte anfangs so groß wie unsere Unterarme waren, trugen sie maßgeblich zum Beginn der Digitalisierung bei.

Der erste Chatroom, wie wir ihn heute kennen, entstand 1996 in Israel. ICQ war geboren. Der Dienst erlaubte es Usern, ihre eigenen Konten zu erstellen, Freunde hinzuzufügen und mit Menschen aus der ganzen Welt kostenlos zu kommunizieren. Was wir heute für selbstverständlich halten, war um die Jahrtausendwende eine wahrliche Bereicherung. Als die neuesten Modelle der Marke BlackBerry international angeboten wurden und Kunden mit ihren originellen Computertastaturen überraschten, wurde eindeutig klar, dass Kommunikation eine immer wichtigere Rolle in unseren Leben spielen würde.

Skype schaffte es 2003 auf unsere Microsoft-Computer und verdrängte Dienste wie ICQ langsam von ihren Podesten. Skype war nicht nur schneller und sicherer, sondern konnte auch noch mehrere Anrufe gleichzeitig durchführen. Damit war ein Wendepunkt in der Digitalisierung erreicht, der Menschen erstmals kostenlos mit einem Netz aus globalen Usern verknüpfte. Statt teure Anrufe zu Geschäftspartnern in anderen Ländern durchzuführen, bauten Unternehmen ihre Skype-Profile auf. Wer zudem einen Computer zu Hause hatte, konnte Skype auch für private Zwecke nutzen und sich mit Menschen in der ganzen Welt unterhalten.

Die Entwicklung von Social Media und der Boom von Facebook bedeuteten schließlich das Ende von kostenpflichtigen Textnachrichten. Da die meisten Mobilgeräte noch nicht leistungsfähig genug waren, um Apps verwenden zu können, wurde bald das erste Smartphone gebaut. Dieses sollte Menschen auf der ganzen Welt genau das liefern, was sie immer wollten: dauerhaften Zugang zum Internet und allen seinen Facetten. 2009 wurde WhatsApp erstmals im App-Store angeboten, bevor der Dienst 2015 mehrere Milliarden Nachrichten pro Tag verzeichnete. Eine neue Ära war erreicht, in der Menschen dauerhaft miteinander vernetzt sein konnten.

digitale technik social media

Apps auf einem Android-Gerät 

Multiplayer-Spiele und der Boom der Kommunikationssoftware

Online-Nachrichtendienste wurden oft für Unternehmen entwickelt, fanden jedoch vielfach Verwendung in anderen Bereichen. Einer dieser war die Online-Unterhaltung, bei der Menschen plötzlich von kostenlosen Anrufen profitierten, um so gemeinsam Zeit zu verbringen. Skype ermöglichte es, andere User anzurufen, ihnen Nachrichten oder Dateien zu schicken und Gruppenanrufe zu starten. User konnten sich als Freunde hinzufügen, solange sie die Userdaten der anderen Person kannten, und sogar Gruppen starten, in denen mehrere Leute simultan chatten konnten.

Spiele wie World of Warcraft nutzten den Boom für sich und verbanden Spieler aus der ganzen Welt, egal, welche Sprache diese sprachen. Sie boten Plattformen für Gleichgesinnte, die bis zu diesem Zeitpunkt als Nerds abgestempelt worden waren. Während die Spieler im Spiel Quests abschlossen, Abenteuer bestritten und gemeinsam Bosse besiegten, kommunizierten sie hauptsächlich über Skype. Ganze Gilden bewegten sich oftmals auf dem Dienst und planten so das Geschehen im Spiel, aber auch im persönlichen Leben. Nicht umsonst wurde der Entwickler von World of Warcraft, Blizzard, dafür bekannt, Hochzeiten von Spielern online abzuhalten.

Nicht anders sieht es heute bei beliebten Plattformen aus, die einen Spielraum für Kommunikation bieten. Obwohl Skype mittlerweile kaum noch im Unterhaltungsbereich verwendet wird, hatte sein Design einen gravierenden Einfluss auf unsere heutigen Programme. Der Discord-Dienst, der in vielerlei Hinsicht als spirituelle Nachfolger von Skype gesehen wird, fungiert als Hybrid aus Foren und Chats mit Anruffunktionen, während Social-Media-Plattformen wie Twitch auf die visuelle Komponente setzen. Hier treffen sich User und tauschen sich über ihre Lieblingsunterhaltung aus, teilen diese oder lassen andere an ihrem eigenen Content teilhaben.

Twitch wurde durch das Streamen von Videospielen bekannt und hat sein Angebot heute auch auf andere Bereiche ausgeweitet. Die Kategorie „Just Chatting“ ist mittlerweile die beliebteste auf der Plattform und erlaubt es Usern, sich untereinander und mit ihren Idolen auszutauschen. Der Erfolg zahlreicher Spiele mit Live Elementen ist auch im Casino erkennbar. Hier erfreuen sich besonders die Live Casino Spiele an großer Beliebtheit und erlauben es Besuchern, mit anderen zu kommunizieren: Menschen sind soziale Wesen und bevorzugen stets Interaktionen mit anderen Menschen, selbst, wenn diese online durchgeführt werden. Live Casinos verwenden daher Moderation in Echtzeit und sind somit besonders bei ihren Zuschauern beliebt. Während Poker und Roulette live gespielt werden, können sich User direkt mit Gleichgesinnten unterhalten und somit ein Teil der Community werden.

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Online-Shopping als Treiber der Digitalisierung im privaten Leben

Heutzutage ist Amazon kaum noch aus unserem Leben wegzudenken, aber auch wie Skype und Co. erlebte das Unternehmen einen ungewissen Anfang, bis der Erfolg um die Jahrtausendwende zu spüren war. Das Internet hatte gerade begonnen, sich auf unseren Mobilgeräten auszubreiten, und das Smartphone war erst in den Frühstadien der Planung. Trotzdem wurde schnell klar, dass Online-Shopping ein bleibender Trend war, weil sich immer mehr User für den Service verschiedener Anbieter interessierten. Amazon wurde zu den Top-Suchtreffern bei Google und kurzerhand zum Milliardenunternehmen, das Usern genau das liefern konnte, was sie wollten.

Für viele Menschen, die in ihrem beruflichen Leben nicht vor einem Bildschirm arbeiten, ist Online-Shopping die treibende Kraft bei der Entscheidung ihrer elektronischen Geräte. Per Knopfdruck ist schnell ein Produkt bestellt, das wir vor Ort vielleicht gar nicht gefunden haben. So wird das Leben nicht nur verbessert, sondern auch noch bereichert. Gerade bei spezifischen Produkten im Gesundheitsbereich oder der Ernährung ist das Internet der erste Ansprechpartner. Smartphones und Tablets reichen heute vollkommen aus, um diese Dienste nutzen zu können.

Ständig mit dem Internet verbunden, von überall erreichbar und unsere Lieblingsprodukte nur einen Klick entfernt, bewegen wir uns in Richtung der vierten industriellen Revolution. Es ist nicht zu leugnen, dass die Digitalisierung den letzten zwanzig Jahren für wahrhaftige Quantensprünge in der Technik gesorgt hat. Erweiterungen wie Künstliche Intelligenz, Chatbots und Maschinelles Lernen hätten sich wohl nie so entwickelt, wie sie heute verwendet werden, wenn Menschen kein Interesse an Kommunikation und Netzwerken gezeigt hätten. Unser digitaler Fußabdruck wird auch in den nächsten Jahren zu neuen Innovationen und Entwicklungen führen, die unser Leben digitaler und verknüpfter gestalten werden.