Die sogenannte semantische Suche soll Suchanfragen besser verstehen und so spezifischere Ergebnisse in die Ergebnisliste integrieren. Sucht der Nutzer zum Beispiel nach einem bestimmten See, so bekommt er eine genaue Attribut-Liste des Gewässers, inklusive Salzgehalt und Tiefe angezeigt. Frägt man: „Welche sind die zehn größten Seen in Kalifornien?“, so gibt Google die Antwort, anstatt Seiten zu listen. Der Sinn hinter der ganzen Sache: Google will so seine Position im Markt stärken und Nutzer zum längeren Verweilen auf der Webseite einladen.

In kleinem Maße ist die semantische Suche zwar bereits Teil von Google , wirklich übergreifend könne der Hersteller diese aber erst im Laufe der kommenden Jahre implementieren. Dabei soll das jetzige Modell aber nicht etwa ersetzt, sondern viel mehr optimiert werden. Die Änderungen würden dabei zwischen zehn und 20 Prozent aller Suchanfragen betreffen, also mehrere Milliarden Anfragen pro Monat.