Apple schränkt das Rückgaberecht bei App-Käufen ein getty images
  • 14. January 2015
  • Stefan Mayr
Wer zu viel zurückgibt, wird bestraft

Apple schränkt das Rückgaberecht bei App-Käufen ein

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Die EU hat kürzlich ein App-Rückgaberecht eingeführt. Zumindest bei Apple hat dieses aber seine Grenzen. Wer zu viele Anwendungen aus dem App Store zurückgehen lässt, den zwingt Apple zum Verzicht.

Seit Dezember 2014 gewährt Apple ein 14-tägiges Rückgaberecht auf Apps, ausgenommen sind iTunes-Geschenke- und Guthabenkonten sowie Staffelpässe und iTunes-Match-Abos. Aber Obacht: Wer es mit den Rückgaben übertreibt, wird vor dem nächsten Kauf im Store dazu aufgefordert, auf sein Rückgaberecht zu verzichten – wohl durch eine Hinweiseinblendung. Das berichtet der Technik-Blog iDownload. Die entsprechende Stelle in Apples Widerrufsrecht: „Sie können eine Bestellung für digitale Inhalte nicht widerrufen, wenn die Lieferung mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung und Ihrer Kenntnisnahme, dass Sie dadurch Ihr Widerrufsrecht verlieren, begonnen hat.“


Apple will so vorbeugen, dass Nutzer im Store sozusagen für lau im App Store einkaufen. Denn selbst wenn der Kunde eine App zurückgibt, kann er sie auch anschließend noch auf seinem iDevice nutzen, bis er sie selbst deinstalliert. Wo Apple die Linie zwischen angemessenem und übertriebenem Rückgabeverhalten zieht und ob sich das Limit an Preis oder der Anzahl der zurückgegebenen Apps orientiert, lässt sich nicht sagen.