Offenbar ist es Anonymous gelungen, diverse IS-Konten zu sperren und den Terroristen damit den Zugang zu einer hohen Geldsumme zu verwehren. Dem russischen Newsportal Politexpert liegt die Stellungnahme der Hacker vor, die „Konten mit drei Millionen Dollar für die Unterstützung der Kämpfer ausfindig gemacht haben.“
Das Geld habe laut Anonymous als Bitcoins vorgelegen – ein digitales Zahlungssystem, das sich anonym nutzen lässt und somit auch unter dem Radar staatlicher Kontrollen funktioniert. Die Währung scheint beim IS hoch im Kurs zu stehen. Auch Spenden, über die sich die Terrororganisation mitunter finanziert, werden oft in Bitcoins bezahlt. Das Problem: Die drei Millionen sind für den sogenannten Islamischen Staat nicht entscheidend, da er Schätzungen zufolge mehr als 50 Millionen Dollar mit dem Verkauf von Öl einnimmt – und das monatlich.
Vergangene Woche nahm Anonymous mehr als 5.500 Twitter-Accounts der Terrorvereinigung vom Netz. Der nächste Schlag dürfte nicht lange auf sich warten lassen.