CeBIT 2015: Smart Home dank Kinect Microsoft
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CeBIT 2015: Smart Home dank Kinect

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Digitalstrom und Microsoft haben sich zusammengetan, um das Haus zu einer Oase der intuitiven Bedienung zu verwandeln. Basis dafür sind die Stromleitung und die Bewegungssteuerung Kinect.

Grundsätzlich funktioniert das neue System so: Digitalstrom vernetzt Geräte im Haushalt über die bestehende Stromleitung und integrierte IP-Geräte. Durch offene Schnittstellen ermöglicht Digitalstrom die herstellerübergreifende Zusammenarbeit sämtlicher elektronischer Geräte im Haushalt. Die Hütte wird zum Smart Home. Nun hat sich Digitalstrom mit Microsoft zusammengetan und das smarte Heim um ein neues Bedienelement erweitert: Kinect. Die Gamer kennen die Kamera/Mikrofon-Leiste zur Bewegungserkennung von Xbox 360 und Xbox One. Kinect erkennt dank Infrarotsensor und Kamera die komplette Umgebung samt Gegenständen und nimmt die Bewegungen der Bewohner wahr. Soll heißen: Sämtliche Oberflächen im Haus werden zu potenziellen Bedienflächen.

 

Kinect als Küchenhilfe

Auf der CeBIT haben die beiden Unternehmen präsentiert, wie das aussieht. Die Aussteller zeichneten zum Beispiel ein Quadrat auf ein Whiteboard, das Kinect dann als Element erkannte und durch dessen „Betätigung“ dann das Licht aus- und eingeschaltet wurde. Ein weiteres Automatismus-Beispiel: Wenn der Nutzer in der Küche einen Kochtopf unter den Wasserhahn hält, erkennt Kinect, dass der Nutzer im Begriff zu kochen ist und füllt den Topf automatisch mit Wasser – ohne weitere Betätigung.

Sprachbefehle beherrscht das Teil natürlich auch. Egal, welche Eingabe man nutzt: Kinect erkennt den Befehl und gibt ihn an das Smart Home weiter. Der Vorteil: Im Haus lassen sich überall Bedienelemente installieren, auch an Stellen, an denen dies sonst nicht möglich wäre. Das ganze Haus wird so also zur potenziellen Fernbedienung, für welches Gerät auch immer.

 

Kameras im ganzen Haus

Laut Peter Jaeger, Senior Directer Developer Experience & Evangelism und Mitglied der Microsoft-Geschäftsführung, soll die Technik als solche aber mehr und mehr in den Hintergrund rücken und nahezu unsichtbar werden. Viel wichtiger sei ein natürliches intuitives Bedienkonzept. Ob man sich sein Haus mit reihenweise Sensoren und Kameras vollpacken und so den optimalen Rahmen für die totale Überwachung schaffen will, steht auf einem anderen Blatt. Weitere Infos zu Einbau und Release folgen.