Laut AVM seien mehrere Dutzend Fälle von Router-Hacks bekannt. Die Übeltäter richten nach der Übernahme einen kostenpflichtigen Telefon-Dienst auf der FritzBox ein, der die Rechnung des Nutzers in die Höhe schnellen lässt. Die Angriffe werden dabei aus der Ferne gestartet. Die Hacker sind also irgendwie an des Nutzers Mail-Adresse sowie dessen Router-Passwort gelangt. Wie? Unklar. Allerdings vermutet AVM einen Zusammenhang zum kürzlich bekanntgewordenen Diebstahl von 16 Millionen E-Mail-Accounts.
Zur Sicherheit rät AVM seinen Kunden nun, den HTTPS-Fernzugriff sowie dem „MyFRITZ!-Dienst“ bei Nichtgebrauch im Router-Menü zu deaktivieren. Sofern der Nutzer die Dienste benötigt, sollte er in jedem Fall sein Passwort ändern, vorher jedoch sämtliche Rechner im Netzwerk auf Viren überprüfen. Schließlich könnten die Hacker das neue Passwort sonst unter Umständen direkt wieder auslesen. Hier gibt's Tipps von AVM.